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Autor*in: Max Sabato

Alkoholgehalt von Likören berechnen

Wie berechnet man den Alkoholgehalt von selbstgemachten Likören?

27.04.17

Vor ein paar Wochen wurde ich von einer Barkeeperin aus der Galander Bar (Berlin) gefragt, wie man herausfinden kann, wie hoch der Alkoholgehalt bei selbstgemachtem Likör ist. Dies war der ausschlaggebende Punkt für das heutige Thema in meinem Blog.

Seit vielen Jahren glänzen Bars und Restaurants mit hausgemachten Likören, Sirupen und Bitters, denn es ist schön „unique“ zu sein und sich von der Masse abzugrenzen. Das gelingt am besten mit selbstgemachten Produkten. Doch es wäre auch interessant, mal zu wissen, wie hoch eigentlich der Alkoholgehalt in meinen hauseigenen Produkten ist.

Um sich dieser Aufgabe zu stellen, ist es wichtig zu verstehen, was denn überhaupt alc. % Vol. bedeutet:

alc. = Alkohol
Vol. = Volumenkonzentrationen

Auf den Etiketten von alkoholischen Getränken ist die Angabe des Alkoholgehalts zu finden. Bei einer Flasche Napue Gin haben wir „alc. 46,3 % Vol.“ auf der Flasche deklariert das bedeutet, dass die Ethanol-Volumenkonzentration 46,3 % beträgt. In 100 ml Kyrö Gin sind also 46,3 ml reines Ethanol enthalten (Referenztemperatur 20 °C). Um einen hausgemachten Likör zu berechnen braucht man als Erstes die Menge des Reinalkohols – diese berechne ich wie folgt:

Menge x Alkoholprozent
0,5 Liter Kyrö Gin mit 46,3%
= 0,5 l x 0,463 l = 0,232 l Reinalkohol

Als Zweites berechnen wir den Alkoholgehalt von einem Liter Rye’n Rosemary Likör. Am einfachsten ist es natürlich, wenn ihr auf eine glatte Gesamtsumme eures Likörs kommt, denn es vereinfacht das Rechnen. In meinem Fall berechne ich im Beispiel 1 Liter Likör:

0,5 Liter Kyrö Gin + 0,5 Liter Wasser = 1 Liter Gesamtflüssigkeit

Reinalkohol / Gesamtfüssigkeit
0,232 l : 1 l = 0,232 l = 23,2 %Vol.

Mein Tipp:

Wenn ihr einen genauen Alkoholgehalt bei einem Likör nachweisen müsst, dann kocht erst einmal einen Sirup und füllt dann mit Alkohol auf.
Als Beispiel nehme ich meinen Rye´n Rosemary Likör. Bei diesem Likör koche ich Wasser mit Zucker auf, danach lasse ich in dem entstandenen Sirup Rosmarin und eine Scheibe Pumpernickel etwas ziehen, bis ich den gewünschten Geschmack erreicht habe. Mein Sirup messe ich auf 0,5 l ab und gebe dann eine Flasche Kyrö Gin auf den erkalteten Sirup.
Mein Rye’n Rosemary Likör hat dann eine Gesamtmenge von einem Liter und ein Alkoholgehalt von ca. 23,2 % Vol.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachkochen und Experimentieren. HIER erfährst du übrigens alles über unser Spirituosen-Sortiment.

Euer Max

zitat top
Die Konservendose wurde 1804 erfunden, der Dosenöffner erst 54 Jahre später.
Whisk(e)y verdankt seinen Aufstieg der Reblaus. Diese zerstörte im 19. Jahrhundert fast alle europäischen Wein-Rebstöcke, weshalb das Volk dann auf den einstigen "Bauernschnaps" umstieg.
Damit ihnen die Lebensmittel nicht einfrieren, benutzen Eskimos Kühlschränke.
Schwarze Bäume rund um Whisk(e)y-Destillerien: Aufgrund der Gase, die bei der Whisky-Produktion entstehen, kommt es zu einem besonderen Effekt in der Rinde von Bäumen.
Whiskey muss – im Gegensatz zu Wein – am besten senkrecht gelagert werden.
Man wird betrunken, wenn man in alkoholischen Getränken badet.
Fun Fact: Wenn man Ananas salzt, dann schmeckt sie süßer.
Ethanol (Alkohol) hat die chemische Formel C2H5OH. Chemie-Studenten merken sich diese rückwärts mit "Herr Ober, 5 Helle, 2 Corn!"
Bei Lärm empfinden wir Essen als weniger salzig und süß. Bei Geräuschen, die als angenehm empfunden werden, schmeckt es besser.
Cooler Typ! Albert Einstein hat einen Kühlschrank erfunden.
Vorsicht! Die Chili-Schote "Dragon's Breath" ist so scharf, dass sie einen Menschen töten kann.
Das Wort Avocado stammt aus dem Aztekischen und bedeutet so viel wie "Hoden".
Die südlichste Bar der Welt befindet sich in der Wernadski-Forschungsstation in der Antarktis.
Chips-Tüten sind nie bis oben gefüllt, damit genug Platz für Stickstoff bleibt. Der verhindert, dass sich Bakterien sammeln und die Chips zerbröseln.
Laut EU-Verordnung muss Gin, wenn er sich London Dry Gin nennen will, mindestens 37,5 Prozent Alkohol enthalten.
Tacos gehören zu den beliebtesten Fast-Food-Gerichten Mexikos. Das Fladenbrot (Tortilla) ist ideal für ein schnelles Essen auf die Hand.
Globales Phänomen: Weltweit genießen etwa 0,7% der Menschheit gleichzeitig ein alkoholisches Getränk.
Ballungsraum: Über 80% der weltweiten Rum-Produktion geschieht immer noch in der Karibik. Nahezu jedes Land destilliert dort eigene Rums.
Schade! Ein Nachgeschmack kann nie süß sein.
Der durchschnittliche Engländer trinkt im Urlaub 8 alkoholische Getränke pro Tag.
Chips wurden erfunden, weil sich ein Restaurantgast in den USA 1853 über zu dicke Bratkartoffeln beschwert hatte.
Nach übermäßigem Essen hört man schlechter.
Vierzig Kilogramm Tiefkühlkost isst jeder Deutsche im Schnitt pro Jahr.
Schlankmacher? Im Gegensatz zu vielen anderen Spirituosen ist Gin mit nur 20 Kalorien pro Zentiliter sehr kalorienarm.
Scharfes Ding: Mit dem "Chili con Carne-Index" wird die Teuerungsrate von Lebensmitteln bestimmt
US-Präsident Warren G. Harding (1921-1923) trank auch während der Prohibitionszeit (1920-1933) heimlich Alkohol.
Super Mückenschutz: In einem Gin & Tonic stecken ätherische Wacholder-Öle und Chinin, die effektiv gegen lästige Blutsauger wirken.
Gäste eines Lokals, in dem die Musik 88 Dezibel laut ist, trinken mehr Alkohol als Gäste in einer Bar mit 72 Dezibel Lautstärke.
Ein Europäer kaut durchschnittlich 30 Minuten am Tag.
Die Gene sind Schuld: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Menschen mit helleren Augenfarben mehr Alkohol vertragen.
Kein schlechter Schnitt: Auf einen Schotten kommen nach Schätzungen derzeit etwa 3 bis 4 Whiskey-Fässer im Land.
Mexiko ist berühmt für seinen Tequila. Rund 260 Millionen Liter werden jährlich von der Spirituose produziert.
Der Mensch ist das einzige Säugetier, das scharfes Essen mag.
Tiefkühl-Produkte tauen in kaltem Wasser schneller auf als an warmer Luft.
Bei jeder Fasslagerung einer Spirituose verdunstet ein kleiner Teil mit der Zeit. Dies nennt man auch „Angel Share“ oder „Schluck für die Engel“.
Der Cocktail »Dark and Stormy« ist das offizielle Nationalgetränk der Bermuda-Inseln.
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